Die Kaserne war ursprünglich ausgelegt für die Unterbringung von zwei Infanteriebataillonen sowie einem Regimentsstab.
Sie gliederte sich in einen nördlichen und südlichen Teil sowie einen etwas abgesetzten Bereich im Osten. Zuerst wurde der
nördliche Teil, der Platz für ein Infanteriebataillon bot, errichtet. Errichtet wurden ein Stabsgebäude (Nr. 22), vier
Kompanie-Unterkunftsgebäude (Nr. 20, 23, 29 und 32), zwei Wirtschaftsgebäude (No. 21 und 30) sowie Pferdeställe (Nr. 33-35),
ein Reithaus (Nr. 31), eine Beschlagsschmiede (No. 37), eine Waffenmeisterei (Nr. 25) sowie ein Hundezwinger (Nr. 35a).
In einer zweiten
Bauphase wurde der südliche Teil des Geländes, der Platz für ein Infanteriebataillon sowie zwei Infanteriekompanien bot, sowie
das Regimentsgebäude (Nr. 40) errichtet. Auch hier wurden ein Stabsgebäude (Nr. 1), sechs Kompanie-Unterkunftsgebäude
(Nr. 2, 3, 5, 16, 17 und 18), zwei Wirtschaftsgebäude (Nr. 4 und 17) sowie weitere Funktionsgebäude errichtet.
Die Unterkunfts- und Stabsgebäude hatten einen rechteckigen Grundriß und ein Walmdach. Das Aussehen der Unterkunftsgebäude im
nördlichen und südlichen Teil unterschied sich. Während die erstgebauten Gebäude überwiegend Zwerchhäuser ohne Giebel an
der Gebäudefront aufwiesen, in denen die Treppenhäuser untergebracht waren, wurde bei den Gebäuden im Süden auf solche Stilelemente
verzichtet.
Nachträglich errichtet wurde der Technische Bereich im Süden in den 1960-er Jahren (Nr. 44-51 und 54) sowie einzelne Bauten im gesamten
Kasernenbereich.
Die folgende Karte zeigt das Areal mit Gebäuden zum Zeitpunkt Ende der 80-er Jahre, die Zahlen stehen für die jeweilige Gebäudenummer (Erläuterung siehe Legende unten).
Die folgende Gebäude waren im Laufe der Zeit auf dem Gelände vorhanden. Weitere Informationen zu den jeweiligen Gebäuden durch Klick des -Symbols.
Nr. | Nutzung | |
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Ein Foto des Kasernenmodells gibt es hier zu Ansicht, das Kasernengelände ist bei Google-Maps zu sehen. Die Reliefs der Gebäude 4 und 19 über den Haupteingängen (siehe Fotos) sind im Stadtmuseum ausgestellt.
Letzte Änderung: 08.12.2013